Die 50 größten Schaden-/Unfallversicherer erlebten auch 2023 ein deutliches Prämienwachstum um 7,3 Prozent auf 1.490,96 Mio. Euro, wobei sich der mit Abstand größte prozentuale Zuwachs erneut bei der Wohngebäudeversicherung offenbarte. Gleichzeitig stiegen die Schadenaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr um 14,6 Prozent auf durchschnittlich 1.096,11 Mio. Euro, was primär auf die Zweige Kfz, Wohngebäude und Hausrat zurückzuführen ist. Steigende Schadenaufwendungen und Betriebskosten belasten die Combined Ratio erheblich: So stieg diese im Durchschnitt auf 100,7 Prozent und liegt damit wieder knapp über der kritischen Grenze. Das versicherungstechnische Ergebnis vor Veränderung der Schwankungsrückstellung fällt erstmals negativ mit -12,20 Mio. Euro aus.
