InsurTech-Update September

nexible stampft Kfz-Neugeschäft ein
Die ERGO-Tocher nexible hat überraschend ihr Neugeschäft mit Kfz-Versicherungen eingestellt. Das InsurTech, das seit 2017 am Markt aktiv ist, konnte seine Combined Ratio zuletzt zwar deutlich verbessern, allerdings reichte das offenbar nicht aus. Laut Angaben der ERGO konnten die Ertragserwartungen nämlich nicht erfüllt werden. Als Reaktion darauf hat der Versicherer selbst eine neue Kfz-Versicherung gelauncht: Kunden können zwischen zwei Tarifen wählen und ihren Schutz um verschiedenste Bausteine erweitern. Dazu gehören bspw. eine Deckung für Akkus von Elektroautos oder ein Telematikmodul. nexible möchte sich künftig auf Reiseversicherungen sowie Zusatzpolicen im Gesundheitsbereich konzentrieren und international expandieren.

Getsafe launcht Tierkrankenpolice
Der Digitalversicherer Getsafe hat sein Portfolio um eine Tierkrankenpolice erweitert. Das neue Produkt sichert Hunde und Katzen ab und ist in drei Varianten erhältlich: als Vollversicherung Comfort oder Premium sowie als Operationsschutz. Darüber hinaus beinhaltet die Tierkrankenversicherung verschiedene Extras: So können Kunden etwa einen Tierarzt ​​per Videoanruf kontaktieren und bei einem medizinischen Notfall des Halters erstattet Getsafe die Kosten für die Tierbetreuung. Auch können die Besitzer ihr Tier kostenlos mit einem Chip ausstatten lassen. Bereits zum Jahresbeginn hat Getsafe sein Portfolio um eine Berufsunfähigkeits- und private Krankenversicherung erweitert.

Baobab startet in Deutschland
Erst Anfang des Jahres hatte das Cyber-Start-up Baobab 3,5 Mio. Euro an Kapital für den Markteintritt und Aufbau des Teams eingesammelt. Nun ist Baobab offiziell an den Markt gegangen. Das Start-up kombiniert Cyberversicherungen mit Dienstleistungen für Cybersicherheit und adressiert damit insbesondere Mittelständler. Baobab bietet für Unternehmen mit einem Umsatz von max. 100 Mio. Euro Versicherungskapazitäten von bis zu 5 Mio. Euro. Im Vertrieb setzt das Cyber-Start-up auf Partnerschaften mit Versicherungsmaklern. Risikoträger ist die Zurich Deutschland. Gemeinsam mit dem Versicherer will Baobab künftig in ganz Europa expandieren.

Laka kooperiert mit Bund Deutscher Radfahrer
Erst vor kurzem ist der britische Assekuradeur Laka in Deutschland gestartet und hat sich mit Cyklaer-E-Bikes, einer Marke von Porsche Digital, prominente Unterstützung geholt. Jetzt hat das InsurTech seinen zweiten Geschäftspartner hierzulande bekannt gegeben: Ab sofort unterstützt Laka als Versicherungspartner alle Mitglieder, Landesverbände und Clubs des Bunds Deutscher Radfahrer e.V. (BDR). Im BDR sind nach eigenen Angaben rund 2.500 Radsportvereine mit mehr als 150.000 Mitgliedern organisiert. Laka will mit einem innovativen Ansatz zur Prämienkalkulation punkten: Das Versicherungsmodell soll Kunden nur die Kosten der im Vormonat eingereichten Schadenfälle in Rechnung stellen. Das InsurTech bietet Policen sowohl für Fahrräder als auch für E-Bikes an.

Thinksurance mit intelligenter Risikoerfassung
Das Frankfurter InsurTech Thinksurance hat das Produkt “Kfz-Flotte” in seine digitale Beratungsstrecke eingebunden. Bei dem optimierten Fragebogen müssen Vermittler im Bereich gewerblicher Kfz-Versicherung keine Vorauswahl zur Größe des Fuhrparks mehr treffen. Die Plattform erkennt ca. 60 Fahrzeugtypen aller Flottengrößen (Klein-, Mittel- und Großflotte) automatisch und schlägt die passenden Tarife vor. Zudem ist für größere Fuhrparks ein vereinfachter Datenimport möglich. Über die Plattform des InsurTechs bieten aktuell die Versicherer Allianz, Kravag, R+V und HDI ihre Tarife an. In den kommenden Wochen ist geplant, die Flottenversicherungen um die Tarife von HDI Global, VHV, Dialog und Axa zu erweitern.

Finlex startet Cyber-Ökosystem
Das Frankfurter Start-up Finlex hat jetzt rund um das Thema Cyber-Versicherung ein Ökosystem aufgebaut, welches sich über mehrere Kernbereiche erstreckt. Start ist das sogenannte „smarte Risiko-Assessment“, die Identifikation und Bewertung der Risiken. Dazu zählen bspw. Analysen, wie es um das Cyberrisiko eines Unternehmens bestellt ist und welche Schwachstellen es gibt. Gefolgt von Kernbereich zwei, „smarte Absicherung“, in dem es um die Platzierung von Cyber-Versicherungslösungen sowie die laufende Betreuung und das kontinuierliche Monitoring der IT-Sicherheit geht. Der dritte Kernbereich „smarter Claims Support” umfasst die Unterstützung im Schadenfall und rundet das Ökosystem ab.

Allianz übernimmt simplesurance
Bereits seit 2016 ist die Allianz über ihre Investmenteinheit Allianz X als strategischer Investor bei simplesurance an Bord. Nun wurde bekannt, dass die Allianz X 100 Prozent der Anteile an dem InsurTech übernimmt. Durch die Übernahme soll die Partnerschaft zwischen Allianz Partners und simplesurance ausgebaut werden, um Synergien beim Einsatz von Technologien sowie im Kundenservice zu nutzen. Das Berliner InsurTech simplesurance bietet eine Embedded Insurance-Technologie an, die Versicherungslösungen in die Angebote digitaler Vertriebspartner in Ökosystemen integriert. Im Fokus stehen Ökosysteme, die sich schnell weiterentwickeln, wie Mobilität und E-Commerce. simplesurance ist mittlerweile in 32 Ländern aktiv und zählt u.a. OnePlus, heycar und N26 zu seinen Kunden.

HDI und Neodigital entwickeln Schadenplattform
Die HDI Versicherung und der Digitalversicherer Neodigital entwickeln in einem neuen Joint Venture eine gemeinsame Schadenplattform. Die Grundlage für diese Plattform bildet die “digitale Versicherungsfabrik” von Neodigital, die an die Bedürfnisse des HDI angepasst und weiterentwickelt werden soll. Gestartet wird Anfang 2023 mit Teilen der Schadenverarbeitung im Kfz-Bereich. Danach soll die Plattform sukzessive auf weitere Sachversicherungen ausgedehnt werden. Laut HDI stellt die Plattform einen wichtigen Schritt im digitalen Transformationsprozess des Versicherers da. Zusätzlich zum Joint Venture beteiligt sich der HDI auch finanziell an Neodigital.

Allianz investiert erneut in Pie Insurance
Die Allianz hat sich über ihren Investmentarm Allianz X erneut an dem US-InsurTech Pie Insurance beteiligt. Die Series-D-Finanzierungsrunde hat ein Gesamtvolumen von 315 Mio. US-Dollar und ist damit – nach dem wefox-Deal über 400 Mio. US-Dollar im Sommer – das zweitgrößte Investment in diesem Jahr in ein InsurTech. Die Allianz hat aber nicht zum ersten Mal in Pie Insurance investiert; bereits vor eineinhalb Jahren floss Geld aus München. Pie Insurance hat sich auf Arbeitsunfallversicherungen für kleine und mittelgroße Firmen spezialisiert und möchte sich mit dem frischen Geld nun vom Assekuradeur zum Vollversicherer entwickeln. Die Allianz Re fungiert dabei als Rückversicherer. Zudem soll das Geschäft auf weitere Sparten ausgedehnt werden.

Travelers und Google starten Daten-Ökosystem
Der US-Versicherer Travelers und der Cloudanbieter Google Cloud arbeiten zukünftig zusammen. Beide Partner möchten gemeinsam ein Datenökosystem entwickeln, das den Zeichnungsprozess für gewerbliche Versicherungen verbessert. So sollen z.B. die Underwriter von Travelers mithilfe von Künstlicher Intelligenz und speziellen Analysen Risiken für große und mittelständische Unternehmen effektiver bewerten können. Die Kooperation ist nicht der erste Versuch von Google Cloud, in der Versicherungswelt Fuß fassen: Bereits seit März 2021 arbeitet das Unternehmen mit der Munich Re und dem Industrieversicherer AGCS zusammen.

Laka expandiert nach Deutschland
Das Londoner InsurTech Laka ist nach einem Investment von Porsche Ventures, der Risikokapitalabteilung von Porsche, in Deutschland gestartet. Laka selbst bezeichnet sich als Mikromobilitätsversicherer und bietet Policen für Fahrräder und E-Bikes sowie E-Scooter an. Mit der Expansion nach Deutschland möchte das InsurTech zudem ein neuartiges, gemeinschaftliches Versicherungsmodell starten: Dabei sollen die Kunden nur die tatsächlichen Kosten der im Vormonat eingereichten Schadensfälle bezahlen. Somit profitieren Versicherte von niedrigeren Prämien bei weniger Schäden und sind durch einen monatlichen Preisdeckel vor höheren Schäden im Kollektiv geschützt. Zu den Partnern von Laka gehören u.a. Decathlon und die Fahrradmarke Raleigh.

ottonova mit neuer Finanzierungsrunde
Der digitale Krankenversicherer ottonova hat insgesamt 34 Mio. Euro von Investoren eingesammelt. Angeführt wurde die neue Finanzierung von Cadence Growth Capital. Daneben beteiligten sich auch ein Münchener Family Office und Bestandsinvestoren von ottonova. Das frische Geld möchte das InsurTech nutzen, um bestehende und zukünftige Versicherungstarife zu vermarkten sowie die Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten. So hat ottonova z.B. erst kürzlich zwei neue Studierendentarife inklusive Pflegepflichtversicherung gelauncht. Das Portfolio des InsurTechs umfasst neben privaten Krankenvoll- und Krankenzusatzversicherungen auch Softwarelösungen für die Versicherungsbranche.

Friday startet Unfallversicherung
Das InsurTech Friday bietet seit Anfang September eine digitale Unfallversicherung an. Zur Auswahl stehen die zwei Tarife Balance und Relax: Der Blanace-Tarif umfasst eine umfangreiche Grundsicherung; der Relax-Tarif hingegen bietet höhere Entschädigungssummen sowie verschiedene Zusatzleistungen. Entwickelt wurde die Police vom Berliner White-Label Versicherer Element. Erst im Mai dieses Jahres hat Friday sein Produktportfolio um eine Privathaftpflichtversicherung erweitert. Gestartet ist das InsurTech im Jahr 2018 mit kilometerbasierten Kfz-Policen. Zusätzlich bietet Friday auch eine Hausrat- und Rechtsschutzversicherung an.

FRISS und msg nexinsure kooperieren
Das niederländische Start-up FRISS und der IT-Dienstleister msg nexinsure, ein Tochterunternehmen von msg, arbeiten zusammen. Auf der msg-Plattform können die Kunden nun zukünftig auch die Dienste von FRISS in Anspruch nehmen. FRISS hat sich auf Risiko- und Betrugserkennung unter Anwendung von Künstlicher Intelligenz spezialisiert. Zu den Kunden des Start-ups zählen mittlerweile zahlreiche Schaden- und Unfallversicherer wie HDI, ERGO und VIG sowie der Rückversicherer Munich RE.

Coalition startet in Großbritannien
Das InsurTech Coalition hat sein Angebot auf den britischen Markt ausgeweitet. Der Assekuradeur, der sich auf Cyberversicherungen und dazugehörige Dienstleistungen für kleine und mittelgroße Unternehmen spezialisiert hat, war bisher in den USA und in Kanada aktiv. Hinter dem Angebot in Großbritannien steht der Industrieversicherer AGCS, mit dem das Start-up eine langfristige Vereinbarung geschlossen hat. Dessen Mutterkonzern Allianz ist außerdem über seinen Investmentarm Allianz X seit Juli an Coalition beteiligt. In Nordamerika bedient Coalition nach eigenen Angaben bereits über 160.000 Kunden. In Großbritannien soll nun zunächst eine Cyberversicherung zusammen mit Überwachungs- und Cyber-Response-Diensten angeboten werden.

ERGO bietet Policen über Amazon
Die ERGO und der Online-Versandriese Amazon machen gemeinsame Sache: Wie jetzt bekannt geworden ist, bietet der Düsseldorfer Versicherer bereits seit Anfang Juni Policen für Elektrogeräte und andere Gegenstände auf den Amazon-Plattformen in Italien und Spanien an. Konkret geht es um Geräte- und Warenschutzpolicen, die der Kunde beim Kauf direkt mit abschließen kann. Bei der technischen Umsetzung erhielt die ERGO Unterstützung vom Software-Start-up tech11. Laut ERGO selbst zählt der Versicherer in Deutschland bereits zu den am stärksten wachsenden Annex-Anbietern, nun soll mit der Zusammenarbeit mit Amazon auch der internationale Markt erobert werden.

VKB setzt auf KI-basiertes Sprachsystem
Die Versicherungskammer Bayern hat ihre Schadenhotline nach einer erfolgreichen Testphase auf das KI-basierte Sprachsystem von Spitch umgestellt. Künftig sprechen die Kunden der VKB bei einer Schadensmeldung zunächst mit einem Computer und schildern ihr Anliegen. Die Software analysiert das Kundenanliegen und vermittelt den Kunden anschließend an den zuständigen Sachbearbeiter. Das System soll laut VKB sowohl den Aufwand für die eigenen Schadensachbearbeiter verringern als auch die Kundenzufriedenheit steigern. Bislang hat der Versicherer für die Schadenmeldungen ein Telefonsystem mit Nummernauswahl im Einsatz gehabt.

Zurich versichert Car-Sharing-Pilotprojekt
Im Rahmen eines neuen Pilotprojektes versichert die Zurich als Kooperationspartner die Fahrzeuge des Auto-Anbieters ViveLaCar. Beim Car-Sharing-Modell “ViveLaCar ONE” teilen sich bis zu drei Haushalte, bspw. Nachbarn, Freunde oder Verwandte, ein Auto im Abo. Dabei kann jeder Nutzer die Fahrleistung individuell wählen. Das Projekt ist zum 1. September 2022 in den Städten Köln und Bergisch-Gladbach gestartet und wird außerdem von der Fachhochschule der Wirtschaft und des Center of Automotive Management wissenschaftlich begleitet. Die Zurich bietet für die Auto-Abos eine auf das neue Pilotprojekt zugeschnittene Kfz-Versicherung sowie einen Schutzbrief an.

Debeka baut Kundenplattform mit Salesforce
Die Debeka-Gruppe führt eine neue Plattform im Bereich Customer-Relationship-Management ein. Die Plattform bietet bspw. eine verbesserte Kundenkontakthistorie, die allen Mitarbeitern zu Verfügung steht. Damit können Anliegen sowie Wünsche der Kunden schneller erfasst und ohne Mehraufwand erledigt bzw. weiterkommuniziert werden. Die neue IT-Lösung soll künftig alle kundennahen Bereiche besser vernetzen und damit auch die Beratungsqualität der Debeka-Gruppe steigern. Entwickelt wurde die neue Plattform gemeinsam mit dem amerikanischen IT-Dienstleister Salesforce.

Hepster arbeitet mit Bikesale und Ecclesia zusammen
Das Rostocker Start-up Hepster hat einen neuen Kooperationspartner gewonnen: Ab sofort kann das Unternehmen Bikesale seinen Kunden über eine Plug-in-Lösung für den Onlineshop Fahrradversicherungen von Hepster anbieten. Kunden können somit beim Fahrradkauf die Policen mit nur einem Klick hinzufügen. Mittels API-Schnittstelle innerhalb des Plug-ins passt sich der Versicherungsbeitrag dabei dynamisch an den jeweiligen Fahrradpreis an. Zur Auswahl stehen klassische Fahrradpolicen genauso wie Schutzbriefe und Fahrradanhängerversicherungen. Darüber hinaus hat Hepster eine digitale SaaS-Plattform entwickelt, auf der die Ecclesia Gruppe ihren Kunden Reiseversicherungsprodukte von Hepster zur Verfügung stellen kann.

ottonova mit neuen Tarifen
Kurz vor Semesterbeginn hat der digitale Krankenversicherer ottonova zwei neue Studierendentarife inklusive Pflegepflichtversicherung gelauncht: Study Free ohne Selbstbeteiligung und Study Protect mit maximal 500 Euro Selbstbeteiligung im Jahr. Zu den Leistungen gehören u.a. 80 Prozent Kostenübernahme bei Zahnersatz sowie alle drei Jahre 550 Euro für neue Sehhilfen. Darüber hinaus können die Studierenden über die ottonova-App verschiedenste Services in Anspruch nehmen. Dazu gehören bspw. die Beratung durch das Concierge-Team von ottonova sowie die Vereinbarung von Arztterminen oder Arzt-Video-Calls.

eCovery schließt neue Finanzierung ab
Das Leipziger Start-up eCovery hat eine neue Finanzierung in siebenstelliger Höhe abgeschlossen. Angeführt wurde der Deal von 1750 ventures, dem Investmentarm der VGH. Außerdem haben sich der Fonds des Dortmunder IT-Dienstleisters adesso sowie mehrere Business Angels an der Finanzierung beteiligt. Das frische Kapital will eCovery insbesondere nutzen, um die eigene Technologie auszubauen. Das Start-up bietet eine App an, mit der Patienten Gelenkserkrankungen und -verletzungen online und von zuhause therapieren können. Dazu stellt die App fundierte Therapiepläne mit Übungsvideos bis hin zu Wissenseinheiten zur Verletzung sowie zum Heilungsverlauf bereit.

Previsico startet in den USA
Das britische Start-up Previsico hat eine Live-Vorhersage für Überschwemmungen entwickelt, die mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz Prognosen über mögliche Schäden durch Starkregenfälle erstellt. Dabei berücksichtigt die Previsico-Software – im Vergleich zur klassischen Wettervorhersage – kleinere geografische Räume. Ziel ist es so, durch frühzeitige Informationen die potenziellen Schäden für Versicherer zu minimieren, wenn rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden. Das Start-up startet mit seinem Service jetzt auch in den USA und konzentriert sich zunächst auf New York.

Generali und Airbnb starten Reiseversicherung
Die Generali und die US-Vermietungsplattform Airbnb haben eine neue Partnerschaft geschlossen: Kunden von Airbnb können bei der Buchung einer Wohnung oder eines Hauses ab sofort optional eine Reiseversicherung von der Generali abschließen. Das Angebot umfasst eine Reiserücktritt- und eine Reisekrankenversicherung. Außerdem greift die Police bei verlorenem, gestohlenem oder beschädigtem Reisegepäck sowie Verspätungen von mindestens zwölf Stunden. Die Reiseversicherung ist vorerst nur in den USA verfügbar. In Kürze soll die Police aber auch für Kunden aus verschiedenen europäischen Ländern, darunter Deutschland und Österreich, verfügbar sein.

Volkswohl Bund kooperiert mit Xempus
Der Volkswohl Bund und das Münchener Start-up Xempus kooperieren im Bereich der betrieblichen Altersversorgung. Ab sofort können die Vermittler des Versicherers die Xempus-Plattform für die Beratung sowie den Abschluss von Betriebsrenten nutzen. Zudem stellt der Volkswohl Bund Arbeitgebern mit dem „Xempus manager“ kostenlos eine digitale Lösung für die Verwaltung bestehender bAV-Verträge zur Verfügung. Und über das Arbeitnehmer-Infoportal erhalten Arbeitnehmer aktuelle Informationen zum bAV-Angebot ihres Arbeitgebers. Xempus arbeitet bereits mit einigen Versicherern, wie der Canada Life und der Helvetia, zusammen.

DFV kooperiert mit A1 und erweitert Portfolio
Die Deutsche Familienversicherung hat ihr Geschäft in Österreich ausgebaut: So sind seit Mitte August die Tierkrankenversicherungen für Katzen und Hunde auf A1click, dem Onlineportal des Telekommunikationsanbieters A1, zu finden. Die Plattform fungiert dabei als Tippgeber und leitet Interessenten für die DFV-Policen auf die Webseite des Versicherers weiter. Zuvor hat die Deutsche Familienversicherung ihr Portfolio bereits um eine situative Unfallversicherung erweitert. Die Police ermöglicht es, die Leistung jederzeit spontan auf die Bedürfnisse anzupassen. Passend zur Ferienzeit wurde das Produkt um eine Auslandskrankenversicherung erweitert.

At-Bay übernimmt Relay
Der US-Cyberversicherer At-Bay hat das 2019 in Toronto gegründete Start-up Relay übernommen. Relay bietet Versicherungsvermittlern eine digitale Plattform-Lösung für gewerbliche Spezialversicherungen, u.a. auch im Bereich Cyber, an. Trotz des Deals bleibt das Start-up aber als unabhängige Einheit bestehen und soll zudem Vermittler weiterhin direkt bedienen. Die Übernahme durch At-Bay soll Relay dabei helfen, sein Angebot weiter auszubauen. At-Bay, in das Investoren wie Lightspeed Ventures rund 300 Mio. US-Dollar investiert haben, will die Lösung von Relay mittels API nun auch in sein eigenes Portfolio integrieren.

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